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Pressemitteilung

Feedback aus der Regionalkonferenz

In einer virtuellen Regionalkonferenz diskutierten die ÖDP-Regionalräte Mathias Rady und Guido Klamt mit Mitgliedern anstehende Themen.

Guido Klamt

In einer virtuellen Regionalkonferenz diskutierten die ÖDP-Regionalräte Mathias Rady aus Ostfildern und Guido Klamt aus Gerlingen mit zahlreichen Mitgliedern die aktuell in der Region anstehenden Themen.

Neben einem Brainstorming über die Anträge zur nächsten Haushaltsberatung ging es dabei auch um die Verkehrsprobleme in der Region. Die ÖDP-Regionalräte waren sich einig, dass einer neuen Express-S-Bahn S11 von Plochingen über die Schusterbahn nach Bietigheim eine hohe Priorität einzuräumen sei. Ein entsprechend im Verkehrsausschuss eingebrachter interfraktioneller Antrag trifft hier auf die volle Zustimmung der beiden Politiker. Mathias Rady betonte, dass Diskussionen über einen Nord-Ost-Ring obsolet seinen, wenn es nicht einmal eine schnelle Schienenverbindung gebe, die die Räume Ludwigsburg und Esslingen verbinde. Zuerst müsse die Schiene ausgebaut werden. Das alte Verkehrsmodell, erst Straßen zu bauen und dann den induzierten Verkehr wiederum auf die Schiene verlagern zu wollen, sei überholt.
 
Guido Klamt wies auf die noch hohe Bedeutung der Automobilindustrie in der Region für die Arbeitsmarktsituation hin. Dies sei ein Fakt und dürfe man trotz aller ökologischen Wünsche nicht vergessen. Eine Unterstützung der Automobilindustrie durch Kaufprämien wie in der Krise 2009 lehne die ÖDP aber ab. „Diese Prämie hat damals zu hohen Mitnahmeeffekten und Käufen von Autos ausländischer Hersteller geführt. Einen Beschäftigungseffekt für die heimische Industrie gab es höchstens abgeschwächt". Deshalb könne die ÖDP, so Klamt, eine Wiederholung nicht befürworten. Wenn die in der Region ansässige Automobilindustrie weiterhin eine Rolle spielen wolle, müsse sie auf ökologische Antriebe umsatteln.


Auf längere Sicht gesehen sei es für die Wirtschaftskraft in der Region aber unerlässlich, sich stärker zu diversifizieren und die Abhängigkeit von der Automobilindustrie abzuschwächen. Klamt ist der Überzeugung, dass mittelfristig allein schon aus ökologischen Gründen das Auto eine geringere Rolle spielen wird. Die ÖDP konzentriere sich deshalb im Verkehrsbereich auf öffentliche Verkehre und den Radverkehr.

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